Die Fibonacci-Folge ist die Zahlenreihe, die ensteht, wenn man mit den Zahlen 0 und 1 beginnt, und jedes folgende Glied so wählt, dass es der Summe der beiden vorangehenden Glieder entspricht. Die ersten Fibonacci-Zahlen lauten:
0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, ...
So weit, so gut. Doch nun tritt die Dezimaldarstellung des Bruches 1/89 hinzu:
0,01123595505...
Sie nämlich bildet die Fibonacci-Folge ab! Halt, wird man nun fragen, das sieht doch ganz anders aus? Die Anwort ist, dass man die Mehrstelligkeit der Zahlen beachten muss. Bei folgender Rechnung wird das klar:
0
1
1
2
3
5
8
13
21
34
55
89
144
...
_______________
0,01123595505...
Von dieser faszinierenden Tatsache inspiriert fragte ich mich, ob es weitere Zahlenreihen gibt, die sich als Dezimalbruch darstellen lassen. Und ich stieß auf 1/81.
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
..
___________________
1/81 = 0,0123456790123456...
Was ist an 81 so besonders? Um das zu verstehen, prüfte ich dasselbe in einigen anderen Stellenwertsystemen, und entdeckte, dass beispielsweise im Hexalsystem 1/25 die natürlichen Zahlen ergibt. 25 ist 5 mal 5, 81 ist 9 mal 9. Das bedeutet also: Das Reziproke des Quadrates der um 1 verminderten Basis eines Stellenwertsystems stellt die Folge der natürlichen Zahlen in diesem Stellenwertsystem dar.
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